Nach einem Jahr Corona-Pause ging es wiedermal an den schönen Vierwaldstättersee auf die Kon-Tiki. Am Hafen erwarten uns schon Rene und Ernst als Bootsmannschaft. Ruckzuck wurde eingeladen und los ging die Fahrt Richtung Wispelen. Eine schöne Felswand, die mal glatt und mal zackig ist, gabs hier zu sehen. Auch ein paar Eglis liessen sich blicken. Nach einer halben Stunde in den Tauchgang gab es dann einen „verschneiten“ Baum zu betrachten. Bei näherem Hinsehen wurde das Rätsel gelüftet, die Äste waren mit tausenden kleinen Süsswassermoostierchen (Bryozoa) übersäht. Immer wieder hübsch solche zu finden. In der Wassersäule liessen sich auch einige verschieden Plankton sichten, kleine Algen die es bei uns im Walensee nicht zu sehen gibt (das Futter des Fischfutters).
Wieder an Bord angekommen zogen wir uns um und freuten uns über das von Pius vorbereitet Fondue, welches an diesem grau-nasskalten November Tag besonders gut schmeckte. Die kleine heimelige Bootsstube hatte genau Platz für uns alle. Und Ernst erzählt uns mehr über das Boot und wie es entstand ist – eine spannende Gesichte!
Als zweiten Tauchplatz wählten wir das nicht weit entfernte „Ober Nas“ bei Vitznau. Da wir an der Anlegestelle ankerten, blieb nur ein Sprung am Bug in mässig tiefes Wasser, es hiess also Flossen einziehen, für den geübten bubbles aber kein Problem 😊. Belohnt wurden wir mit einer schönen Steilwand, die definitiv auch einen morgen Tauchgang wert ist. Unter Wasser zog eine Schwarm grösserer Egli vorbei (da sehen unsere Walensee-Egli wie Winzlinge aus).
Schwupp-die-Wupp war der Tauchgang schon wieder vorbei und wir freuten uns auf die warme Stube und den feinen Kuchen von Sereina und die Rückfahrt. Das Wetter klarte auf und zwischen den Wolken gab es den ersten Schnee auf den Bergen zu sichten. Nicht zu vergessen und definitiv eine Highlight ist die kleine Schwimm-Barake – die sich, bei näherem Ansehen, als schwimmende Sauna mitten im See entpuppte. Das hatten auch Ernst und Rene noch nicht gesehen, wir auch nicht.
