Voll Vorfreude und bester Laune trafen sich 18 bubbles Mitglieder um Punkt 2:30 Uhr beim Clubheim zum Aufbruch in die Tauchferien nach Menorca. Da es fast nicht rentierte, vorher schlafen zu gehen, gab es die Idee für eine „Pre-Holiday-Party“ im Clubheim, daraus wurde aber dann doch nichts.
So fuhr der Bus der PS-Anstalt pünktlich um 3 h Richtung Flughafen Zürich, wo alle gleich ihr Gepäck eincheckten und wir um 6:30 h auch schon abhoben. Bis auf die Akku-Batterien für Pius‘ Kamera (die ihm am Flughafen Zürich vom Security-Team abgenommen wurden), kamen Gepäck und bubbles mehr oder weniger ausgeschlafen auf Menorca an.
Im idyllischen Fischerdorf Fornells, das im Norden der Insel liegt, angekommen, konnten die meisten gleich im Hotel „La Palma“ ihre Zimmer beziehen oder sich ein kleines Frühstück gönnen. Wer müde war, haute sich aufs Ohr, die anderen erkundeten das kleine Dörfchen und schauten bei unserer Tauchbasis „Menorca Diving“ vorbei, die nur 3 min vom Hotel entfernt war.
Leider wurde uns mitgeteilt, dass es aufgrund von Sturm und 2 m Wellen an diesem Tag und auch am darauffolgenden Vormittag keine Tauchgänge geben würde. Somit konnten wir den Donnerstagvormittag von 10 -12 h nutzen und in zwei Gruppen aufgeteilt für das Check-in kommen. Laura und unsere Tauchguides Alberto, Chavier, Entika und Juan haben uns sehr herzlich empfangen und wir konnten die nötigen Formalitäten unkompliziert abwickeln. Die Aufteilung in zwei Tauchgruppen mit Buddys wurde zu Mittag kurz beim Pool besprochen, und so waren wir dann für unseren ersten Tauchgang am Donnerstagnachmittag bereit.
Mein allererster Tauchgang im Meer verlief für mich dann leider nicht so prickelnd, also eher unter dem Motto „schlimmer geht’s nimmer“, weil mir aufgrund der hohen Wellen so schlecht wurde, dass ich nicht nur mit meinem Leben, sondern vor allem mit dem Tauchen abgeschlossen hatte. Dank dem guten Zureden von Peter, Stugeron-Tabletten und einem ruhigen Meer habe ich es aber am darauffolgenden Tag doch nochmal probiert, und was soll ich sagen: es war mega schön!
Für jeden Tauchgang ging es an einen anderen Platz, und jedes Mal wurden wir von einer wunderschönen Unterwasserwelt überrascht. Felsen ragten empor, dazwischen Schluchten und Abgründe, und dann wieder ein Felsbogen, den wir durchtauchten. Und wo wir auch hinschauten, sahen wir Fische und Meereslebewesen – ein unglaubliches Erlebnis! Mal tauchten wir durch Schwärme mit ganz kleinen Fischen, dann sahen wir weiter weg wieder Barrakudas, … Unsere Tauchguides zeigten auf Moränen und Tintenfische, die gut versteckt in Höhlen lagen, oder Seesterne, die an den Felswänden klebten. Bei angenehmen 27 ° Wassertemperatur und so viel Abwechslung verging die Zeit unter Wasser leider immer viel zu schnell und wir mussten schon wieder auftauchen. Aber Dank Pius, Coco und Daniel, die fleissig fotografierten und filmten, gibt es noch schöne Erinnerungen an unsere Tauchgänge in Fornells. Auch der Nachttauchgang, den die meisten bubbels mitmachten, war für alle ein ganz besonderes Erlebnis.
Obwohl die jeweils zwei Tauchgänge vormittags das absolute Highlight der Ferien darstellten, waren auch die Nachmittage und Abende sehr abwechslungsreich und entspannt. Mittels WhatsApp-Chat konnte man sich an kleinen Spaziergängen oder Ausflügen in Nachbarorte beteiligen, oder die Gesellschaft anderer bubbles auf der Hotel-Terrasse oder in benachbarten Restaurants geniessen. Wer eher seine Ruhe wollte, entspannte am Pool oder im Zimmer, ganz nach Lust und Laune. Ein besonders Highlight war dann auch die Bar im Keller mit einem Fischerboot als Bartresen.
Wunderschön und einmalig war der Spaziergang der Küste entlang zum benachbarten Feriendorf, das nur für Touristen gebaut wurde. Tosende Brandung und rauschende Wellen fesselten unsere Blicke aufs offene Meer und wir befanden uns wie in einer anderen Welt.
Auch kulinarisch wurden wir in unserem kleinen Fornells so richtig verwöhnt. Entlang dem palmengesäumten Hafen mit seinen hübschen weissen Häuschen und den kleinen Lädchen befanden sich unzählige Restaurants, in denen man die verschiedensten menorquinischen Spezialitäten probieren konnte. Ob Paella, Fisch- oder Fleischgerichte bis zur Pizza und vorzüglichen Glacés, es schmeckte alles einfach vorzüglich!
Für unseren letzten Ferientag auf Menorca haben sich Franziska und Peter einen wunderbaren Ausflug quer durch die Insel einfallen lassen. Im nahegelegenen Mahon, der Hauptstadt Menorcas, genossen wir die wunderschöne Altstadt mit verwinkelten Gassen, mächtigen Kirchen und einem herrlichen Blick auf den Hafen. Der zufällig entdeckte „Fischmarkt“ entpuppte sich als Feinschmecker-Lokalität mit unzähligen Tapas, Brötchen und einheimischen Spezialitäten und einige liessen sich die eine oder andere Köstlichkeit auch schmecken!
Der kurze Foto-Stop an der berühmten „Cala Caldana“ – einer Bucht mit türkisblauem Wasser, halbmondförmigem Sandstrand, umrahmt von grossen Hotels und teuren Villen – zeigte uns eine andere Seite Menorcas.
Weiter ging’s in den Westen der Insel nach Ciutadella, der ehemaligen Hauptstadt Menorcas. Eine wunderschöne Hafenstadt mit engen Gassen, herzigen Geschäften und Restaurants, Palästen und Kirchen. Wer noch kein Souvenir von der Insel hatte, wurde hier sicher fündig.
Als krönenden Abschluss unserer Insel-Tour gab es ein herrliches Abendessen im rustikalen Restaurant „Es Moli d‘es Raco“, bevor es dann langsam Richtung Hotel ging. Die Woche verging wie im Flug und viel zu schnell mussten die Koffer für die Heimreise wieder gepackt werden. Was bleibt sind wunderbare Erinnerungen an eine traumhafte Tauchwoche, herrliches Wetter, warme Luft- und Wassertemperaturen, interessante Gespräche und Begegnungen, lustige Abende und eine tolle Atmosphäre unter allen Clubmitgliedern! Grossen Dank an die beiden Organisatoren Franziska und Peter und alle, die zum Gelingen dieser Ferienwoche beigetragen haben!