Apnoe Schnuppertag

Apnoe-Schnuppertag

Ein weiter „Nostalgie-Event“ (der letzte Apnoe-Tag war in 2011) stand im Mai auf unserer To-do-Liste.

Der Referent und begeisterte Freediver Andreas H. lieferte uns zuerst einen tiefen Einblick in das Equipment der Apnoetaucher. Besonders in Erinnerung geblieben ist die „Fluide Goggle“ eine Schwimmbrille mit ultrastarken, lupenartigen Linsen, die den Brechungswinkel des Wassers ausgleicht. Der einzige Nachteil ist, dass das Innere der Goggle vor dem Auge mit Wasser gefüllt werden muss. Im Meer sind somit brennende Augen vorprogrammiert. Aber nach 3-4 Tage gewöhne man sich daran (ich glaub ihm das aber nicht 😉).

Und auch in der „Apnoe-Physiologie“ gab es neues zu lernen, z.B. verringert der Mammalian Diving Response den Puls bei m Kontakt vom Gesicht mit kaltem Wasser. Das Video dazu ist sehr eindrücklich und zeigt eine Verringerung von 76 runter auf 43 Schläge innert hundert Sekunden. Wir Menschen sind also doch zum Tauchen gemacht 😊.

Frei nach Apnoetaucher-Manier gab es am Morgen leichte Snacks und auf das Mittagessen wurde gänzlich verzichtet.

Organisatorisch hatten wir noch eine „Last Minute-Aufgabe“: mit Kunststoff überzogene Gewichte zu organisieren, damit wir im Hallenbad keine Fliessen beschädigen. Hat auch wunderbar geklappt – herzlichen Dank an Michael und Vero!

Und so freuten wir uns über den praktischen Teil des Kurses. Wir starteten mit einer kurzen Atemübung-Session. Zuerst stand die Statik-Übung an, inklusive den Sicherheits- und Rettungsmassnahmen. Es gab „nur“ 2-3 Durchgänge/Probeversuche pro Person, aber reichte um einen guten Einblick zu erhalten und zum Teil wurden schon tolle Zeiten erreicht.

Im Anschluss starteten wir den Dynamik-Teil – Streckentauchen mit den Apnoeflossen. Diese erlauben mit den überlangen Flossenblätter sich sehr effizient durch Wasser zu bewegen.  Flossenschlag-Frequenz, Kopfposition und Bahnumkehr sowie Sicherheits- und Rettungsmassnahmen wurden vertieft und praktisch geübt.

Zum Schluss gings in das Sprungturmbecken um noch ein wenig Tiefe zu gewinnen, Memory und Tic-Tac-Toe zu spielen. Mein persönlicher Favorit war aber definitiv am Beckenboden zu liegen und Ringe aus Blasen zu erzeugen und nach oben steigen zu lassen – das ist aber gar nicht so einfach! Und nach 5-6 Versuchen geht einem regelrecht die Luft aus und man muss auftauchen und Luft holen.

Zum Abschluss des Tages trafen wir uns dann wieder im Clubheim. Dort wartet Pius mit Grillwürsten auf uns. Diese hatten wir uns redlich verdient. Es gab natürlich noch eine Zertifikatsübergabe und als süsser Abschluss ein super-feines Schokomousse von Elke ihrem Ehemann danke!

Danke an alle Teilnehmer und Unterstützer bei diesem grossartigen Event. Es hat Spass gemacht und beim einen oder anderen Lust auf Mehr geweckt.

Franziska

PS: ein Film folgt in Kürze!!!

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